Pressesprecher: Stefan Leonhart Telefon 08342 911-303 Fax 08342 911-565 pressestelle@ostallgaeu.de Marktoberdorf, den 22.12.22 |
Sozialstiftung Ostallgäu beschenkt Hilfsbedürftige
Zum Weihnachtsfest erhalten 62 hilfsbedürftige Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer eine finanzielle Unterstützung von der „Josef Benedikt Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“. Das hat der Stiftungsvorstand mit Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzender beschlossen. An die von 15 Kommunen gemeldeten Bedürftigen werden insgesamt 6.100 Euro ausbezahlt.
Der Ertrag für die ausgeschütteten Zuwendungen wurde größtenteils durch den Verkauf von Holz aus dem Stiftungswald erzielt. Neben dem Holzverkauf speisen sich die Einnahmen der Sozialstiftung aus Zinserträgen und Spenden.
Der Stiftungswald wird von der Bayerischen Forstverwaltung betreut und nachhaltig bewirtschaftet. Laut Forstdirektor Stephan Kleiner entwickle sich der Holzmarkt bereits seit dem Frühjahr 2021 gut, was positiv für die Stiftung sei. Kleiner ergänzt: „Der Wald ist in aller Munde – für die Biodiversität, als Erholungsraum, CO2-Speicher sowie im Zusammenhang mit Rohstoffkrise und Klimawandel“. Alle diese Themen machten eine aktive Waldbewirtschaftung mit gezieltem Waldumbau zu einem stabilen und klimagerechten Mischwald notwendig. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Stiftungswaldes gewährleiste man durch Aufforstungen und die Pflege der Jungbestände. Einen besonderen Höhepunkt stelle die diesjährige Pflanzaktion im Wald der Stiftung bei Eurishofen dar. Unter der Leitung von Förster Stephan Fessler wurden dabei mit Fußballerinnen und Fußballern der Nachwuchsmannschaften des SV Oberostendorf 50 Bäume gepflanzt.
Über die „Josef Benedikt Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“
Die Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser mit der Stiftung ein soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Durch die Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den gesamten Landkreis Ostallgäu ausgedehnt. Zustiftungen von Balthasar Kohler aus Jengen und Lorenz Storf aus Waalhaupten sorgten für eine weitere Stärkung des Stiftungszweckes. Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es im Internet unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.
Allgäuer Zeitung, Buchloe am 19.04.2022
Pressesprecher: Stefan Leonhart
Telefon 08342 911-303
Fax 08342 911-565
pressestelle@ostallgaeu.de
Marktoberdorf, den 14.01.22
Sozialstiftung Ostallgäu beschenkt 53 Hilfsbedürftige
53 hilfsbedürftige Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer haben von der „Josef Benedikt Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“ eine finanzielle Unterstützung erhalten. Der Stiftungsvorstand beschließt die Hilfen einmal im Jahr aufgrund von Vorschlägen der Kommunen. Bei der diesjährigen Aktion hatten 16 Kommunen bedürftige Menschen gemeldet – ausgezahlt wurden insgesamt 5250 Euro.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Geld wieder vielen hilfsbedürftigen Menschen und Familien aus dem Ostallgäu Hilfe zukommen lassen konnten“, sagt Stiftungsratsvorsitzende und Landrätin Maria Rita Zinnecker. „Es ist sehr schön zu sehen, welch große Freude wir damit bereiten.“
Die Einnahmen der Sozialstiftung speisen sich aus Zinserträgen, Spenden und dem Verkauf von Holz aus dem Stiftungswald. Der Stiftungswald wird von der Bayerischen Forstverwaltung betreut und nachhaltig bewirtschaftet. Aufgrund der kühlen und feuchten Witterungsverhältnisse konnte sich der Borkenkäfer im vergangenen Jahr nur in geringem Umfang ausbreiten. „Dadurch war es möglich, alle geplanten Pflegemaßnahmen und Aufforstungen umzusetzen“, freut sich der zuständige Förster Stephan Fessler. Trotz eines turbulenten Holzmarkts konnte man mit den eingeschlagenen Holzmengen ordentliche Erlöse erzielen. Ein Teil dieser Erlöse wurde in die Fertigstellung des neu gebauten Forstwegs, der im Sommer feierlich eröffnet wurde und in die Pflanzung von klimaresistenten Baumarten im Rahmen des Waldumbaus investiert.
Über die „Josef Benedikt Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“
Die Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser so ein soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Mit der Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den Gesamtlandkreis ausgedehnt. Durch Zustiftungen von Balthasar Kohler aus Jengen und Lorenz Storf aus Waalhaupten erfolgte eine weitere Stärkung des Stiftungszweckes. Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.
Pressesprecher: Thomas Brandl Telefon 08342 911-346 Fax 08342 911-565 pressestelle@ostallgaeu.de Marktoberdorf, den 30.06.2021
Medieninfo
Sozialstiftung Ostallgäu stellt frisch sanierten Forstweg vor
Um auch künftig bedürftige Ostallgäuer Bürger*innen finanziell unterstützen zu können, hat die Sozialstiftung Ostallgäu in ihrem Wald bei Aufkirch einen Forst- und Rückeweg umfassend saniert. Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Stiftungsvorstandes stellte nun den 500 Meter langen Weg vor, der zur Erschließung des 14 Hektar großen Waldstücks im Oberwald und damit zur Erhaltung der Vermögenswerte der Stiftung dienen wird. „Nur dank solcher Wege ist die Sozialstiftung in der Lage, bedürftigen Menschen zu helfen“, sagte Zinnecker.
Josef Benedikt Kaiser hatte die Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu – vor inzwischen mehr als 125 Jahren gegründet, um in einer Zeit von Armut und Krankheit ein starkes soziales Zeichen zu setzen. In jedem Jahr spendet die Sozialstiftung Ostallgäu zwischen 5000 und 10.000 Euro an bedürftige Bürger*innen aus dem Landkreis. Die Basis dieser sozialen Tätigkeit sind etwa 30 Hektar Wald sowie eine zehn Hektar große, landwirtschaftlich genutzte Fläche.
Nachhaltige Bewirtschaftung des Stiftungswaldes als Grundlage
Vor allem durch die nachhaltige Bewirtschaftung des Stiftungswaldes wird ein Großteil der jährlichen Stiftungszweck-Zuwendungen erwirtschaftet. Betreut wird diese Bewirtschaftung von Stephan Fessler, Leiter des Forstreviers Buchloe, der auch den Wegebau im Oberwald begleitete. Fessler erklärte bei der Vorstellung, dass der Weg vor der Baumaßnahme in einem so schlechten Zustand gewesen sei, dass das Holz nicht mehr abgefahren werden konnte.
22.500 Euro kostete der neue Forstweg, die durch ein forstwirtschaftliches Förderprogramm des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) sowie durch Eigenkapital der Stiftung aufgebracht wurden. Forstdirektor Stephan Kleiner vom AELF bezeichnete den Weg als „Türe zum Wald“, die nicht nur die Bewirtschaftung ermögliche, sondern für die Bürger*innen auch den Zugang zum Erholungsgebiet Wald.
Auf dem Foto (von links): Stephan Kleiner vom AELF, Landrätin Zinnecker und Revierleiter Stephan Fessler.
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Pressesprecher: Thomas Brandl
Telefon 08342 911-346
Fax 08342 911-565
pressestelle@ostallgaeu.de
Marktoberdorf, den 21.12.2020
Sozialstiftung Ostallgäu beschenkt zu Weihnachten 59 Hilfsbedürftige
„59 hilfsbedürftige Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer erhalten zum Weihnachtsfest eine finanzielle
Unterstützung von der Sozialstiftung Ostallgäu“, freut sich Landrätin Maria Rita Zinnecker als
Vorsitzende des Stiftungsvorstandes. Auf Vorschlag der Heimatstädte und -gemeinden der Hilfsbedürftigen hat dies der Stiftungsvorstand in der jüngsten Sitzung beschlossen.
Der Stiftungswald der „Josef Benedikt Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung“ wird von der Bayerischen Forstverwaltung betreut und nachhaltig bewirtschaftet. Trotz niedriger Holzpreise konnten auch in diesem Jahr wieder Erträge durch Holzverkauf und Waldpflegemaßnahmen erzielt werden. Ein besonderes Highlight stellte dabei eine Waldpflegemaßnahme mit den Schülern des ersten Semesters der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren, den Förstern und Waldarbeitern des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Teilen des Stiftungsvorstands dar. Die Schüler lernten viele Aspekte der Jungwaldpflege kennen und nebenbei profitierte die Stiftung vom Erlös durch den Brennholzverkauf.
Waldumbau zu einem stabilen und klimagerechten Mischwald
Nach langer Vorbereitung konnte in diesem Jahr auch der Ausbau eines Forstwegs auf einer Länge von rund 500 Metern erfolgen. Der Wegebau dient der Waldbewirtschaftung und dem gezielten Waldumbau zu einem stabilen und klimagerechten Mischwald. „Die Baumaßnahme wird vom Freistaat Bayern gefördert und ermöglicht der Stiftung dadurch, ihre Wälder auch in Zukunft schonend, naturnah und nachhaltig bewirtschaften zu können“, sagt Landrätin Zinnecker.
Die Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser so ein kraftvolles soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Mit der Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den Gesamtlandkreis ausgedehnt. Durch Zustiftungen von Balthasar Kohler aus Jengen und Lorenz Storf aus Waalhaupten erfolgte eine weitere Stärkung des Stiftungszweckes. Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.
Pflege im Wald der Kaiserschen Sozialstiftung
Füssen – Zehn Schüler des ersten Semesters der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren pflegten Anfang März 2020 den Wald der „Josef Benedikt Kaiser’schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“ bei Eurishofen. Unter Anleitung der Waldarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung lernten die Landwirtschaftsschüler, wie man einen Jungwald richtig bewirtschaftet. „Den Wald durchforsten und dabei etwas Gutes tun“ ist ganz im Sinne von Landrätin Maria Rita Zinnecker, die gleichzeitig Stiftungsvorstandvorsitzende der Kaiserschen Sozialstiftung Ostallgäu ist und den Schülern bei ihrem Besuch für ihre Arbeit dankte.
„Durch die Pflege wird der Wald stabiler, der Zuwachs und die Wirtschaftlichkeit steigen. Mit dem Freistellen von Laubbäumen und Tannen fördern wir zudem die Biodiversität“, erläuterte Forstdirektor Stephan Kleiner, der die Waldpflege gemeinsam mit Förster Stephan Fessler initiiert hatte. Bei der Fichten-Jungdurchforstung werden um die sogenannten Auslesebäume die stärksten Bedränger entnommen, damit sich die Kronen der Zukunftsbäume besser entwickeln können. Außerdem werden Laubbäume und Tannen von Fichten freigestellt, die sie sonst überwachsen und zum Absterben bringen. Jetzt bleiben Buchen und Vogelbeeren erhalten, stabilisieren den Bestand und fördern durch ihr abfallendes Laub die Fruchtbarkeit des Waldbodens. Der Wald wird insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Extremwetterereignissen, sind sich die Förster sicher. Forstdirektor Kleiner und Förster Fessler griffen gemeinsam mit ihren Kollegen von der Forstverwaltung selbst zur Motorsäge, um an diesem Tag eine möglichst große Jungwaldfläche zu pflegen.
„Im Ostallgäu sehen wir viele junge Waldflächen, die dringend gepflegt werden sollten, um Struktur zu schaffen und die Wälder frühzeitig zu stabilisieren und damit widerstandsfähiger zu machen,“ sagte Forstdirektor Kleiner. Beratung zur Pflege erhalten die Waldbesitzer von den Revierleitern des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kaufbeuren.
Die Josef Benedikt Kaiser’sche Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Ziel der Stiftung ist es, bedürftigen kranken Personen zu helfen. Zum Stiftungsvermögen gehören auch rund 30 Hektar Wald, dessen Wert durch sämtliche Krisen- und Kriegszeiten erhalten blieb. Damit auch in Zukunft der Wald Erträge für den Stiftungszweck erbringt, ist die Waldpflege so wichtig.
Alles Weitere über die Stiftung gibt es auch unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.
Foto (honorarfrei):
Landrätin Maria Rita Zinnecker, der Leiter der Landwirtschaftsschule Dr. Paul Dosch und Forstdirektor Stephan Kleiner sowie der Bürgermeister von Jengen Franz Hauck mit den Landwirtschaftsschülern und Waldarbeitern sowie Förstern des AELF.
Pressesprecher: Thomas Brandl
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Marktoberdorf, den 27.01.20
Medieninfo
Listle-Wald bei Buchloe: Exempel für Biodiversität und gelungenen Waldumbau
Zum Thema Biodiversität hat die Vorstandschaft der Kaiser´schen Armen- und Krankenstiftung Ostallgäu eine Waldbegehung durch den rund 30 Jahre alten Listle-Wald in Hausen bei Buchloe unternommen. Mit dabei waren auch Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Stiftungsvorstandes und Forstdirektor Stephan Kleiner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Kaufbeuren.
Nach einem Sturmschaden im Jahr 1990 wurde die gesamte Fläche des Waldes von Kreszentia Listle als Mischwald neu angepflanzt. 1998 konnte Listle den Wald nicht mehr selbst pflegen und verkaufte ihn an die Kaiser´sche Armen- und Krankenstiftung Ostallgäu. Seitdem zeichnet diesen Wald mit insgesamt 14 Baumarten eine außerordentliche Biodiversität aus, die auch eine besondere Bedeutung für die Gesamtökologie hat. „Durch den Anbau standortgemäßer Baumarten versuchen wir in Zeiten des Klimawandels so zu agieren, dass wir auch in Zukunft Erträge aus dem Stiftungswald erzielen, um damit bedürftige Menschen im Landkreis zu unterstützen“, erklärte Forstdirektor Stephan Kleiner.
„Mit großer Sicherheit klimaresistenter“
„Seit dem Volksbegehren ist die Artenvielfalt in aller Munde, die hier auf jeden Fall existiert. Auch zum Thema Klimaanpassung ist der Listle-Wald mit großer Sicherheit klimaresistenter als ein reiner Fichtenforst. Es freut mich, dass unser vorbildlicher Stiftungswald heute als Exempel für große Biodiversität und gelungenen Waldumbau dienen darf“, sagte Landrätin Zinnecker.
Weiter Informationen über die Kaiser´sche Armen- und Krankenstiftung - Sozialstiftung Ostallgäu gibt es im Internet unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de
Pressesprecher: Thomas Brandl
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Fax 08342 911-565
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Marktoberdorf, den 27.01.20
Medieninfo
Sozialstiftung Ostallgäu beschenkt zu Weihnachten 61 Hilfsbedürftige
61 hilfsbedürftige Ostallgäuerinnen und Ostallgäuer erhalten zum Weihnachtsfest eine finanzielle Unterstützung von der „Josef Benedikt Kaiser’schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“. Auf Vorschlag ihrer Heimatstädte und -gemeinden hat dies der Stiftungsvorstand in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Zudem wurde eine höhere Zuwendung für dieses Jahr beschlossen. „Das Weihnachtsgeschenk unserer Kaiser’schen Sozialstiftung zeigt, dass es bei uns im Landkreis sehr sozial zugeht“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Stiftungsvorstandes.
In Zeiten des Niedrigzinses erhält die Bewirtschaftung des Stiftungswaldes einen noch höheren Stellenwert. Erfreulicherweise musste im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2019 deutlich weniger Käferholz eingeschlagen werden, als im Jahr zuvor. Durch die Vermarktung bester Stammholzqualität wurde ein Großteil des Ertrages erzielt, der jetzt als Zuwendung im Dezember ausgeschüttet wird. Damit weiterhin die Bewirtschaftung im Stiftungswald in Zeiten niedriger Holzpreise einträglich bleibt und der Waldumbau zu einem stabilen und klimagerechten Mischwald gelingt, ist ein naturschonender Ausbau eines Forstweges auf einer Länge von 500 Meter erforderlich. „Ein Wald ohne Weg ist wie ein Haus ohne Türe“, sagt Landrätin Zinnecker. Die Baumaßnahme wird vom Freistaat Bayern gefördert. Forstdirektor Stephan Kleiner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) übergab nun einen Förderbescheid an Zinnecker.
„Wälder auch zukünftig schonend, naturnah und nachhaltig bewirtschaften“
Die Förderung durch den Freistaat unterstützt zudem die Gemeinwohlfunktion eines guten Waldwegenetzes durch Steigerung der Freizeit-, Erholungs- und Schutzfunktion von Wälder. Zudem können bei Notfällen im Wald Rettungskräfte schneller Hilfe leisten. „Die Stiftung sieht die Projektförderung als Auftrag, ihre Wälder auch zukünftig schonend, naturnah und nachhaltig zu bewirtschaften“, sagt Landrätin Zinnecker. Die Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser so ein kraftvolles soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Mit der Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den Gesamtlandkreis ausgedehnt. Durch Zustiftungen von Balthasar Kohler aus Jengen und Lorenz Storf aus Waalhaupten erfolgte eine weitere Stärkung des Stiftungszweckes. Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de
Pressesprecher: Thomas Brandl
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Marktoberdorf, den 14.01.19
Sozialstiftung Ostallgäu: Sturmholz, Niedrigzins und Käfer nagen am Ertrag
68 hilfsbedürftige Ostallgäuer*innen erhalten zum Weihnachtsfest eine finanzielle Unterstützung von der „Josef Benedikt Kaiser’schen Armen- und Krankenstiftung – Sozialstiftung Ostallgäu“. Auf Vorschlag ihrer Heimatstädte und -gemeinden hat dies der Stiftungsvorstand in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Damit werden 14 Personen mehr als im Vorjahr unterstützt.
Die Stiftung erwirtschaftet ihre Mittel für den Zuwendungszweck vor allem aus der Waldbewirtschaftung. Weitere Einnahmen sind Kapitalerträge, Pachten und Spenden. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2018 hat sich der Stiftungsertrag verringert. Grund dafür sind die niedrigen Holzpreise, verursacht durch viel Sturm- und Käferholz auf dem Markt. Damit einhergehend wurde der Holzeinschlag im Jahr 2018 in den Stiftungswäldern reduziert. Zudem drückt der Niedrigzins für Kapitalanlagen auf die Ertragslage.
Stabiler und klimagerechter Mischwald mit Nadelhölzern
Trotzdem sind Investitionen in das Stiftungsvermögen weiterhin notwendig. So wurde beschlossen, dass ein Forstweg im Stiftungswald auf einer Länge von 500 Meter ausgebaut werden soll, um die Waldbewirtschaftung zu verbessern. Der Waldumbau zu einem stabilen und klimagerechten Mischwald mit Nadelhölzern wird auch im Jahr 2019 fortgesetzt. „Damit werden langfristig Erträge aus der Waldbewirtschaftung für die Unterstützung bedürftiger Personen gesichert“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker als Vorsitzende des Stiftungsvorstandes.
Die Stiftung wurde vor 130 Jahren von Josef Benedikt Kaiser aus Eurishofen gegründet. Zu einer Zeit, als Armut und Krankheit weit verbreitet waren, setzte Kaiser so ein kraftvolles soziales Zeichen. Die Stiftungsverwaltung erfolgte zunächst durch das königliche Bezirksamt Kaufbeuren und später durch den Landkreis Kaufbeuren. Mit der Gebietsreform 1972 trat der Landkreis Ostallgäu als Rechtsnachfolger in die Verwaltung der Stiftung ein. Mit der seit dem 1. Januar 2014 bestehenden Satzung wurde der Wirkungskreis der Stiftung auf den Gesamtlandkreis ausgedehnt. Durch Zustiftungen von Balthasar Kohler aus Jengen und Lorenz Storf aus Waalhaupten erfolgte eine weitere Stärkung des Stiftungszweckes. Alles über die Stiftung und Informationen zum Spenden gibt es unter www.kaisersche-sozialstiftung-ostallgaeu.de.
Bildunterschrift (von links nach
rechts):
Stephan Fessler (Revierförster), Simon Östreicher (Forstdirektor), Landrätin Maria Rita Zinnecker (Stiftungsvorstandsvorsitzende), Franz Hauck (Bürgermeister der Gemeinde Jengen und Stiftungsvorstand), Stiftungsvorstand Hermann Mayr und Michael Hailand (Stiftungsverwalter). Es fehlt: Markus Berktold (Bürgermeister der Gemeinde Seeg und Stiftungsvorstand) (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)
Michael Hailand (Stiftungsverwalter), Markus Berktold (Bürgermeister der Gemeinde Seeg und Stiftungsvorstand), Landrätin Maria Rita Zinnecker, Stiftungsvorstand Hermann Mayr, Franz Hauck (Bürgermeister der Gemeinde Jengen und Stiftungsvorstand). (Bildquelle: Landratsamt Ostallgäu)